Und noch ein 75-Jähriges:
Am 5. April 1933 verbot der New Deal-Sozialist Franklin Delano Roosevelt per Presidential Executive Order 6102 seinen Untertanen den privaten Besitz von Gold. Das gesamte Gold musste bis zum 1. Mai bei den Behörden abgeliefert werden.
Begründet wurde diese Enteignung mit dem üblichen Politiker-Neusprech:
"Goldhorten ist eine Bedrohung für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen der Vereinigten Staaten."
Private Schließfächer bei Banken wurden versiegelt und durften fortan nur in Anwesenheit eines Vertreters des Finanzamtes geöffnet werden.
Dieses Verbot bestand 40 Jahre bis zum Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahr 1973.
"History doesn't repeat itself, but it does rhyme."
Mark Twain
Mark Twain
1 Kommentar:
Eigentlich eine ziemlich unglaubliche Geschichte, aber mittlerweile kann ich mir das in EU-Land auch recht gut vorstellen. Diejenigen, die mit Gold vorgesorgt haben, werden in der Krise als "Krisengewinnler" und "Edelmetallspekulanten" bezeichnet werden. Für Goldmengen, die über einen Schonbestand hinausgehen, gibt es dann Bezugsscheine. Silber ist eine echte Alternative. Es gibt davon zuviel und breitgetreut, als daß der Staat ein Verbot durchsetzen könnte.
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