Die australische Zeitung "The Age" meldet, daß es in Supermärkten in Tokio keine Butter mehr zu kaufen gebe und zitiert eine japanische Hausfrau, die in ihrem Stamm-Supermarkt vor leeren Regalen stand:
"Ich bin in einen anderen Supermarkt und dann in noch einen und dort gab es auch keine Butter. Wohin ich auch gegangen bin gab es die Nachricht, daß Japan die Butter ausgegangen sei. Ich konnte es nicht glauben - das ist das erste Mal in meinen Leben, daß ich einen Kuchen backen wollte und keine Butter bekommen konnte".
Hintergrund sind offenbar die gestiegenen Preise für Lebendrinder und die rückläufigen Milch-Importe, die Japan aus Australien bezieht. Eine Regierungsumfrage habe ergeben, daß 80% der Japaner sich über die künftige Versorgung mit Lebensmitteln Sorgen machen.
In den USA haben unterdessen zwei Großhandelsketten damit begonnen, die Reisverkäufe zu rationieren, weil es zu Hamsterkäufen gekommen sei.
Selbstverständlich sind an alledem "die Spekulanten" schuld und nicht die Gottspieler in den Regierungen und den Notenbanken.
Vielleicht sollte Ben Bernanke lieber Lebensmittelmarken aus seinem Hubschrauber werfen, wenn die Menschen merken, daß man Papier nicht essen kann.
Donnerstag, 24. April 2008
In Japan geht die Butter aus
Eingestellt von Fabio Bossi um 12:35
Labels: Butter, Japan, Lebensmittelkrise
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