Mittwoch, 30. April 2008

12. Juni: EU-Referendum in Irland

Am 12. Juni stimmen die Iren als einziges EU-Land per Volksabstimmung über den neuen Unionsvertrag ab.

Allen anderen Bürgern der EU-Staaten haben die Regierungen diesen Anspruch auf eine Volksabstimmung untersagt. Zu gross ist die Angst der Elite, dass ihre Untertanen die EUdSSR ablehnen.
Und Recht haben sie: Alle diesbezüglichen Umfragen zeigen, dass die EU-Verfassung bei den Europäern keine Chance hätte. Kein normaler Bürger will einen europäischen Zentralstaat mit Politbüro an der Spitze.

Damit der EU- Vertrag in Kraft treten kann, muss er von allen Mitgliedstaaten ratifiziert werden.

Das würde bedeuten, dass die Iren mit einem "Nein" das Projekt "EUdSSR" zumindest deutlich verzögern könnten.

Die EU-Parlamentarier in Straßburg wissen dies natürlich auch und haben daher bereits vorgesorgt:

Am 20. Februar 2008 stimmte das EU-Parlament über Änderungsanträge bzgl. des "Lissabon-Vertrags" (=EU-Reformvertrag) ab.
Einer davon ist der Änderungsantrag 32 zum Bericht "Méndez de Vigo/Corbett A6-0013/2008".
Mit diesem Zusatzartikel hätte sich das EU-Parlament verpflichtet, das Ergebnis des Referendums in Irland anzuerkennen und zu respektieren (eigentlich eine Selbstverständlichkeit sollte man meinen!) .
Aber eben nur "hätte" und nicht "hat"!
Dieser Änderungsantrag wurde nämlich mit 129 Ja-Stimmen und 499 Nein-Stimmen rundweg abgelehnt.

Das bedeutet nichts anderes, als dass das EU-Parlament plant, ein eventuelles "Nein" der Iren am 12. Juni schlichtweg zu ignorieren.

Willkommen in der EU-Diktatur!

Ron Paul: The Revolution: A Manifesto

Es ist so weit. Heute am 30. April 2008 erscheint offiziell Ron Paul's neues Buch:




Dieses Manifest der Freiheit, der Bürgerrechte und der Marktwirtschaft erscheint genau 160 Jahre nach dem Kommunistischen Manifest von Marx und Engels.
Und fast möchte man ausrufen:
"Ein Gespenst geht um in der Welt – aber dieses Mal das Gespenst des Kapitalismus!"

Aufgrund der Vorveröffentlichungen steht das Manifesto bereits jetzt auf Platz 10 der Amazon-Bestsellerliste.
Sorgen wir dafür, dass es noch weiter nach oben steigt!

Hier das Inhaltsverzeichnis:

Und hier kann man es bei Amazon bestellen.

Es lebe die Ron Paul Revolution!

Dienstag, 29. April 2008

Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider zum EU-Reformvertrag

Wahrscheinlich kennen die meisten Leser dieses Blogs Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider. Aber vielleicht eben nicht alle...

Dr. Peter Gauweiler hat bereits 2005 erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Ratifizierung der EU-Verfassung geklagt. Durch das Urteil wurde Bundespräsident Horst Köhler untersagt, die EU-Verfassung zu unterschreiben. Vertreten wurde Dr. Peter Gauweiler durch Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider.

Auch dieses Mal hat Peter Gauweiler eine sofortige Klageeinreichung gegen den EU-Reformvertrag angekündigt, sobald der Bundesrat diesem zustimmen würde.
Die EU-Bürokraten haben jedoch gelernt. Da das Wort "Verfassung" durchgehend durch das Wort "Vertrag" ersetzt wurde, könnte es dieses Mal noch schwieriger werden, dieses Monstrum vor dem Verfassungsgericht zu stoppen.
Auch dieses Mal wird Peter Gauweiler durch Karl Albrecht Schachtschneider vertreten werden.

Schachtschneider ist Professor für Öffentliches Recht. Er vertritt eine ausgehend von Immanuel Kants Freiheitslehre geleitete Staatsauffassung. Danach ist die demokratische Republik die einzige Staatsform, in der sich Menschen in allgemeiner Freiheit verwirklichen können.

Hier äussert sich Schachtschneider zur EU-Verfassung:


Dies ist Teil 1 von 10

Link zu Teil 1: http://de.youtube.com/watch?v=qWZbEKjcd1M
Link zu Teil 2: http://de.youtube.com/watch?v=Una0YJtLQ2g
Link zu Teil 3: http://de.youtube.com/watch?v=toMUu-X2E_4
Link zu Teil 4: http://de.youtube.com/watch?v=pcdE_5RPhnQ
Link zu Teil 5: http://de.youtube.com/watch?v=a7cowwlZNuo
Link zu Teil 6: http://de.youtube.com/watch?v=EXIG1Jyskh0
Link zu Teil 7: http://de.youtube.com/watch?v=6M4IqXE7-ZA
Link zu Teil 8: http://de.youtube.com/watch?v=bM9mIUtM0dQ
Link zu Teil 9: http://de.youtube.com/watch?v=eFUjO9dqVLw
Link zu Teil 10: http://de.youtube.com/watch?v=KbuJLL3ZiJE

Bank of England: Bail-Outs unterliegen der Geheimhaltung

Die Bank of England wird angeschlagene Banken rauspaucken. Mit 50 Milliarden Pfund. Mit 50 Milliarden Pfund frisch gedrucktem Geld. Mit 50 Milliarden Pfund zusätzlicher Inflation. Mit 50 Milliarden Pfund Kaufkraftverlust für den normalen Bürger.

Nun, das ist ja eigentlich nix Neues. Das macht die FED und die EZB genauso. Neu ist nur die oberste Geheimhaltungsstufe. Und zwar für mehr als 30 Jahre. So was ist eigentlich nur absoluten Staatsgeheimnissen vorbehalten. Und wie das mit Staatsgeheimnissen immer so ist: Es handelt sich meist um Schweinereien einer kleinen Clique von Insidern, von denen der Bürger und Wähler nix wissen darf.

Das ist schon ziemlich abgefeimt, die Bürger blechen zu lassen und ihnen nicht mal zu sagen, wer die Kohle kriegt. Gott sei Dank sind unsere Leader Ehrenmänner, die nur unser Bestes wollen. Sonst könnte man noch auf die Idee kommen, dass da die eine oder andere Milliarde in private Taschen abgezweigt werden soll.


Quelle: thisismoney

Montag, 28. April 2008

Ron Paul bei CNN American Morning

Ron Paul auf der Nevada Convention der Republikaner

Ich wollte eigentlich einen Bericht zu der Convention der Republikaner in Nevada schreiben, aber ich gestehe, daß ich nach der Lektüre der Berichte nicht wirklich verstehe, was da vorgefallen ist.

Wer möchte, kann sich hier ein Bild machen:


http://www.dailypaul.com/node/47172

http://www.dailypaul.com/node/47188

http://news.rgj.com/apps/pbcs.dll/article?AID=2008804270360

Hier ist ein kurzer TV-Bericht:



UPDATE:

Gut, daß Larry von RonPaul.Blog.de den Überblick behält. Hier sein toller Artikel zur Nevada Convention:

http://ronpaul.blog.de/2008/04/28/delegiertenkrieg-erreicht-hohepunkt-in-n-4107383

Was soll man jetzt machen? Auswandern?

Diese Frage stellt unser Leser Milfweed im Zusammenhang mit der politischen Heimatlosigkeit:

Diese Frage - so verrückt sie auf den ersten Blick vielleicht klingen mag - hat ihre Berechtigung.
Ich bin sicher, dass sich immer mehr Libertäre diese Frage stellen.

Bloss wohin könnte man auswandern? Für freiheitsliebende Individuen scheiden alle EU-Länder ja wohl aus. Auch die USA kommen nicht in Frage. Selbst in New Hampshire ist es mit dem Staatsmotto "Live Free or Die" nicht wirklich weit her.

Noch interessanter als das simple Auswandern ist die Idee des so genannten "Gulching".
Dieses leitet sich von Galt's Gulch in Ayn Rand's "Atlas Shrugged" (deutsch: "Atlas wirft die Welt ab - Wer ist John Galt?") ab.
Hierbei handelt es sich um ein Konzept des autonomen Zusammenlebens einer größeren Anzahl freiheitsliebender Menschen auf der Flucht vor zuviel Staat, Steuern und Gesetzen.

Wenn man das jetzt noch mit nachhaltiger Subsistenzwirtschaft jenseits von Monsanto & Co. verknüpft, wird's richtig spannend.

Vielleicht gibt's zu diesem Thema ja ein paar konstruktive Vorschläge. Würde mich freuen.

Mehr zu Gulching:
Gulching bei Wikipedia
The Gulchers Guide

Gruss an alle!
Christoph

Henry Nitzsche über das "Ermächtigungsgesetz"

inzwischen überflüssig gewordene
Inschrift über dem Portal des Reichstags


Hier spricht Henry Nitzsche. Der einzige deutsche Abgeordnete neben Dr. Peter Gauweiler, der noch die Bürger dieses Landes vertritt und nicht verrät.


Liberale und die politische Heimatlosigkeit

Die Beschlußfassung des Deutschen Bundestags zur EU-Verfassung hat mir endgültig klargemacht, dass ich in Deutschland politisch heimatlos bin.

Wie wahrscheinlich auch einige Leser dieses Blogs habe ich in der Vergangenheit zumindest noch hin und wieder mein Kreuz bei "Den Liberalen" gemacht.

Belohnt wurde meine Stimmabgabe hiermit:

Quelle: FDP

Politiker wie Gerhart Baum, Burkhard Hirsch und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben in dieser Partei nur noch eine Feigenblattfunktion.

All diese selbsternannten "Liberalen" wollen den sozialistischen EU-Superstaat mit Aufrüstungszwang, Zwangs-NATO-Mitgliedschaft und Todesstrafe.

Tschüss FDP, mach's gut. Manchmal war es schön mit dir, jetzt nicht mehr. Um es mit Trapattoni zu sagen: Ich habe fertig!

Planwirtschaft statt Marktwirtschaft

so kritisiert der SPIEGEL ein Senken der Spritpreise.

Begründung: Da dies mit einer staatlichen Aktion verbunden wäre, muss es sich um böse Planwirtschaft handeln.

Quelle: SPIEGEL

Wie so oft, wenn der SPIEGEL etwas schreibt: Richtig ist's genau andersrum.

Ein Liter Benzin kostet an der Tankstelle 1,48 Euro. Davon entfallen 55 Cent auf das Produkt selber und 93 Cent auf Steuern.

Eine Senkung des Preises durch den Staat wäre also keine Subvention sondern nur eine Steuersenkung.
Eine Steuersenkung bedeutet weniger Staat. Und dieses weniger an Staat bezeichnet der SPIEGEL als Planwirtschaft.

Das ist so bekloppt, bekloppter geht's kaum noch.

Negative Realverzinsung und Inflation

Wie in diesem Blog schon mehrfach erläutert, erwirtschaften Staatsanleihen in Zeiten hoher Inflation häufig eine negative Realverzinsung - ganz profan auch Verlust genannt.
Den besten Schutz gegen Inflation stellen in so einer Situation Sachanlagen dar.

Bill Gross

Angeblich shortet inzwischen auch Bill Gross vom Pimco us-amerikanische Staatsanleihen. Das ist insofern relevant, da Bill Gross eine Ikone der Anleiheinvestoren ist.
Und mit verwalteten 130 Milliarden Federal Reserve Notes, ist der Pimco Total Return Fund auch keine unbedeutende Hausnummer.

Noch ist das für die verschuldeten Staaten (allen voran die USA) nur ein kleines Problem. Solange die grössten Gläubiger wie China, Japan und die Ölstaaten als Gegenleistung für die von ihnen produzierten Güter und Rohstoffe weiterhin buntes Papier akzeptieren, kann dieses Ponzi-Schema weiterlaufen.

Aber wehe, einer dieser riesigen Gläubiger nimmt sich ein Vorbild an Bill Gross. Dann: Ende Gelände!

Versicherer büßen für Siemens-Affäre?

Quelle: FTD

Angeblich soll jetzt die D&O-Versicherung (Directors' and Officers' Liability Insurance) der Allianz für das Managementfehlverhalten geradestehen.
Damit vermittelt die FTD dem Leser: Siemens war ganz schön schlau diese D&O abzuschliessen.
Das ist allerdings vollkommener Bullshit. Wenn die Allianz Risikoanalyse und Risikosegmentierung einigermassen beherrscht, ist der Schadensfall in den Prämien natürlich verrechnet.
Und da die Prämien der D&O-Versicherungen der Manager von ihrem Arbeitgeber bezahlt werden, steht am Ende doch wieder der Eigentümer, d.h. die Siemens-Aktionäre, für das Fehlverhalten gerade.

Freitag, 25. April 2008

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 20

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Was berichten die Medien über die vom Parlament abgenickte EU-Verfassung?

Antwort: gar nichts!

Gestern Abend war ich auf den Homepages von SPIEGEL, Süddeutsche und FAZ. Es wurde überhaupt nichts über die Absegnung der EU-Verfassung berichtet. Kein einziges Wort, kein Link, gar nichts!
Dabei reden wir hier de facto vom Ende des souveränen Staates Deutschland. Das ist ja wohl eine der wichtigsten Neuigkeiten seit 1945.

Stattdessen wird man en detail über so relevante Dinge informiert wie:

- Zweite Fußball-Bundesliga: Entsetzen in Koblenz nach Abzug von acht Punkten
- Sexiest Woman: "Sie ist jung, sie ist heiß, sie ist ein Star"
- Altersheim für Rinder: Die "Kuh-Flüsterin"

Das kann kein Zufall sein. Wer es bisher noch nicht geglaubt hat; das ist der Beweis:
Die Medien sind gleichgeschaltet!

Donnerstag, 24. April 2008

Der Wahlkampf ist nie vorbei

Der Standard schreibt:

Der Republikaner Ron Paul gibt nicht auf - Er hält an seiner Kandidatur im Vorwahlkampf fest - In Pennsylvania erreichte er 16 Prozent.

"There were 11, now there are 2. I'm still in the race". Ron Paul, republikanischer Präsidentschaftskandidat in den USA, will John McCain noch lange nicht den Posten des republikanischen Präsidentschaftskandidaten überlassen. Er glaubt an sich und sein Programm, er glaubt an die Vereinigten Staaten von Amerika und vor allem glaubt er an die Hoffnung. Deswegen wird auch seine Tour "Ron Paul - Hope for America" durchgezogen, komme was wolle.

Obwohl John McCain seit Anfang März eine absolute Mehrheit der Delegierten hinter sich versammelt hat, hält der republikanische Kongressabgeordnete seine Kandidatur bislang aufrecht. 128,467 Stimmen oder 16 Prozent der Stimmen konnte Paul am Dienstag in seinem Heimatbundesstaat Pennsylvania erreichen, was der ehemalige Kandidat der Libertarian Party (1988) als Sieg für seine Hartnäckigkeit verbucht. "Americans are hungry for leadership that will protect the traditions that made our country so great," gibt er sich auf seiner Homepage selbstbewusst. Er wolle eine Alternative für all jene Republikaner sein, die ihre Werte durch McCain gefährdet sehen. Außerdem sei "der Wahlkampf nie vorbei," trotzte der "Seelenverwandte des Papstes". Denn es gehe weniger um die Präsidentschaft als darum, Ideen für die Zukunft des Landes unter die Menschen zu bringen. Er habe bisher nichts von McCain gehalten, sehe also nicht ein, wieso er sich jetzt hinter ihn stellen solle.

Was er damit genau meint, kann man ab 30. April auch in seinem neuen Buch nachlesen. "The Revolution: A Manifesto" fasst zusammen, wofür Ron Paul steht. Als Liberaler mit konservativen Grundwerten ist er überzeugt von der "individuellen Freiheit" des Menschen, setzt sich für ein freies Waffenrecht und für liberale Drogenpolitik ein, ist gegen Abtreibung und will eine Auflösung des Department of Homeland Security sowie der Steuerbehörde. Ein "unkonventionelles" Programm, das er hier vorstellt, ein "long-term project", wie Paul in einem Interview mit CNN zugibt.

Der 72-jährige Dickkopf errang nicht nur in Pennsylvania erstaunlich viele Stimmen. In Washington, Montana und North Dakota konnte er im Februar über 20 Prozent der Wahlberechtigten von seinem heterogenen Programm überzeugen, davon erstaunlich viele sehr junge WählerInnen. Auch mit einem angeblichen Spendenrekorde kann Ron Paul aufwarten, an einem einzigen Tag soll er im Internet 4,2 Millionen US-Dollar eingetrieben haben. Selbst Hillary Clinton konnte sich in der Nacht nach ihrem Wahlsieg in Pennsylvania "nur" über 2,5 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden freuen.

Mindestens 50 Delegierte will Ron Paul am republikanischen Parteitag auf seine Seite gebracht haben. Bis dorthin wird er seine Bemühung fortsetzen, den Amerikanern auf die Sprünge zu helfen und seine "Revolution" voranzutreiben. Wer immer die Wahrheit über die Wirtschaftskrise, den Terrorismus und den Verlust von Freiheitsrechten hören will, dem empfiehlt Paul: "Kaufen Sie mein Buch".

Danke an den Standard!

"Der Vertrag von Lissabon ist ein Ermächtigungsgesetz"

sage nicht ich sondern sagt der parteilose Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche, welcher auch gegen den Vertrag stimmte:

"In Deutschland ist es zwar trauriger Weise Usus, daß das Volk bei Europa-Angelegenheiten nicht gefragt wird. Es hätte sich dann aber zumindest gehört, daß man den Bürgern erklärt, was da die Politik heute in trauter Gemeinsamkeit verabschiedete und was das für das Volk bedeutet. Mit Phrasen wie ‚Glückstag für Deutschland und Europa’ alleine ist es damit nicht getan.

Deutschland wird durch den Reformvertrag zu einem Gliedstaat eines Europäischen Bundesstaates. Was hat das noch mit Demokratie zu tun, wenn sich nationale Parlamente selbst entmachten und ihre Entscheidungskompetenzen an Brüssel abtreten. Berlin ermächtigt durch den Reformvertrag Brüssel, über die zukünftige Politik Deutschlands in weiten Teilen zu entscheiden."

Klar, dass bei so ehrlichen (aber harmlosen) Worten die lieben Bundestagskollegen sofort vollkommen durchdrehen.

Nur die Linksfraktion stimmte dagegen


Das tut schon weh, wenn man sich als überzeugter Libertärer plötzlich nur noch mit Oskar im selben Boot befindet. Wenn die Linksfraktion näher als die FDP ist.

Autsch!

Partnerschaft für Sicherheit und Wohlstand

Ach wie schön, wer will so etwas nicht? Sicherheit, Wohlstand. Toll, oder?

Wenn es sich nicht um Orwell'schen Neusprech und Doppeldenk in Perfektion handeln würde.

Auf jeden Fall will die nordamerikanische Elite nicht hinter ihren europäischen Kollegen zurückstehen, wenn es um die Abschaffung der Souveränität und des Selbstbestimmungsrechts "ihrer" Staaten geht.

Während bei uns die EU-Verfassung ohne Volksbefragung durch die Parlamente gepeitscht wird, zurren Stephen Harper (Kanada), George W. Bush (U.S.A.) und Felipe Calderon (Mexico) auf dem vierten North American Leaders' Summit in New Orleans die zukünftige North American Union unter dem schönen Mäntelchen "Security and Prosperity Partnership" fest.

Calderon, Bush und Harper (von links)

Genau wie in Europa stellen sich auch in Nordamerika nicht viele dagegen. Einer der wenigen Widerstandskämpfer ist:

Ron Paul

“As we all know, there have been significant moves recently to expand the Security and Prosperity Partnership initiated by President Bush and his Mexican and Canadian counterparts in 2005.
One such plan is to construct a so-called “NAFTA Superhighway” running from Mexico, through Texas, and up eventually into Canada.
I have opposed this project from the beginning, signing on as a co-sponsor of House Concurrent Resolution 40 expressing Congressional disapproval of the NAFTA Superhighway and any moves toward a North American Union.
More recently, I introduced an even stronger piece of legislation, H.R.5191, which would prohibit the use of federal funds to carry out this highway project.
The federal government has no business being partner to this outrageous plan, according to which countless landowners would have their private property confiscated under eminent domain.
This prohibition of funds, if passed, would go a long way toward derailing this ill-conceived project and would send a clear message that further attempts to undermine U.S. sovereignty would not be unchallenged in Congress.
It is long past time the United States House and Senate start taking our constitutional oversight roles seriously.”

Bundestag sagt Ja zur EU-Verfassung


Gott sei Dank gibt es kein Referendum. Entscheidungen von solcher Tragweite darf man schließlich nicht den Knechten und Mägden der NWO überlassen.

In Japan geht die Butter aus

Die australische Zeitung "The Age" meldet, daß es in Supermärkten in Tokio keine Butter mehr zu kaufen gebe und zitiert eine japanische Hausfrau, die in ihrem Stamm-Supermarkt vor leeren Regalen stand:

"Ich bin in einen anderen Supermarkt und dann in noch einen und dort gab es auch keine Butter. Wohin ich auch gegangen bin gab es die Nachricht, daß Japan die Butter ausgegangen sei. Ich konnte es nicht glauben - das ist das erste Mal in meinen Leben, daß ich einen Kuchen backen wollte und keine Butter bekommen konnte".

Hintergrund sind offenbar die gestiegenen Preise für Lebendrinder und die rückläufigen Milch-Importe, die Japan aus Australien bezieht. Eine Regierungsumfrage habe ergeben, daß 80% der Japaner sich über die künftige Versorgung mit Lebensmitteln Sorgen machen.

In den USA haben unterdessen zwei Großhandelsketten damit begonnen, die Reisverkäufe zu rationieren, weil es zu Hamsterkäufen gekommen sei.

Selbstverständlich sind an alledem "die Spekulanten" schuld und nicht die Gottspieler in den Regierungen und den Notenbanken.

Vielleicht sollte Ben Bernanke lieber Lebensmittelmarken aus seinem Hubschrauber werfen, wenn die Menschen merken, daß man Papier nicht essen kann.

Hunger. Wer hat Schuld?

Die Preise für Lebensmittel steigen stark an. In vielen Regionen der Welt herrscht Hunger.

hungerndes Kind in Afrika

Aber was hat ein Artikel über Lebensmittel und Hunger in einem Ron-Paul-Blog verloren?

Bilder wie das obige sind etwas Schreckliches. Sie erinnern uns, die wir im westlichen Wohlstand leben, daran, dass etwas auf dieser Welt furchtbar schief läuft. Aber warum läuft das so schief? Wer hat Schuld?

Für die Medien und die große Politik ist das ganz einfach. Die Antwort lautet:
Spekulanten, welche aus Profitgier die Preis für Agrarrohstoffe an den internationalen Terminbörsen in die Höhe treiben.

Die Lösung ist natürlich auch ganz einfach. Man macht das, was man immer macht:
Subventionen, Hilfslieferungen, Preisfestsetzungen.

Aber ist das richtig?

Beispiel Afrika:

Die einheimische afrikanische Landwirtschaft wurde vom Westen konsequent in den Untergang getrieben. Der Kontinent wurde durch internationale Hilfslieferungen und vor allem durch den Export von westlichen Produktionsüberschüssen zu Dumpingpreisen abhängig gemacht.

Eigene nachhaltige Landwirtschaft hat sich für afrikanische Bauern nicht mehr gelohnt, also wurde sie eingestellt. Das ist auch vollkommen rational; wer würde schon etwas mit viel Mühe herstellen, wenn er es am Ende nicht verkaufen und damit Geld verdienen kann?

Der Rest an verbliebener Landwirtschaft wurde auf westlichen Druck durch "moderne Anbaumethoden" ersetzt. Genmanipuliertes Saatgut, Kunstdünger und Monokultur lassen grüssen. Das letzte bisschen Wissen um traditionelle Anbaumethoden ging so verloren.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Folgendes:

1961 wurde die Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gegründet. Die Begründung für Entwicklungshilfe an die gerade in die Unabhängigkeit entlassenden Länder lag in der so genannten Wiedergutmachung für erlittende Schmach und Qualen der Kolonialzeit.
1961 betrug die Bevölkerungszahl Afrikas ungefähr 290 Millionen Menschen.
Das heisst, dass Afrika 1961 - ohne die Entwicklungshilfe westlicher Staaten - 290 Millionen Menschen autark ernähren konnte.
Heute sind es ungefähr 1 Milliarde Menschen, die in Afrika leben, d.h. seit 1961 710 Millionen Menschen zusätzlich, die ernährt werden wollen.

Heute ist Afrika leider nicht unabhängig sondern im Gegenteil von Hilfslieferungen und Unterstützung der Industriestaaten so abhängig wie der Junkie vom Dope seines Dealers.

Jahrzehntelanges westliches Gutmenschentum (und natürlich auch eine Pille- und Kondom-verdammende römisch-katholische Kirche) trägt die Verantwortung für die afrikanische Hunger-Misere, nicht böse Spekulanten oder ein entfesselter Turbokapitalismus.

Was wäre denn die richtige Lösung? Quasi die österreichische Ron-Paul-Lösung?

Nun, Nahrungsmittel sind ein ökonomisches Gut. Ein Gut wie jedes andere.

Sozialisten (=unsere Politiker und Massenmedien) dagegen wollen uns weiss machen, dass es besondere Güter gibt.
Damit meinen sie, dass diese Güter zu "wertvoll" sind, um sie dem bösen freien Markt zu überlassen.
Besondere Güter sind in unserem Sozialismus so ziemlich alles: Wohnung, Arbeit, Gesundheit, Altersvorsorge, Bildung, Partnerschaft und natürlich auch Essen und Trinken.
Um solche besonderen Güter müssen sich natürlich unsere Politiker kümmern, sie wissen schliesslich am Besten, was gut für uns dumme Untertanen ist.

Und genau da liegt das Problem.

Aufgrund der sozialistischen Reglementierung klafft zwischen der Nahrungsmittelnachfrage auf der einen Seite und dem Nahrungsmittelangebot auf der anderen Seite eine immer grösser werdende Lücke.

Diese Lücke kann auf 2 Arten geschlossen und ein Gleichgewicht wieder erreicht werden:

A) Die Nachfrage sinkt
Bleibt es bei der sozialistischen Lösung mit Preisfestsetzungen, Quotenregelungen, Subventionen, Zwangsbiosprit aus Lebensmitteln und ähnlichen planwirtschaftlichen Folterinstrumenten wird die Nahrungsmittelnachfrage zurückgehen.
Und zwar durch millionenfachen Hungertod.
Das ist keine Frage des "Ob" sondern nur des "Wann".

B) Das Angebot steigt
Hätte die freie Markwirtschaft eine Chance, so würden steigende Preise den Bauern einen ökomischen Anreiz geben, mehr anzubauen. Produktion und damit das Angebot erhöht sich immer nur, wenn es sich lohnt.

So, jetzt harre ich der ethischen Moralkeule der Gutmenschen, die wahrscheinlich alsbald auf mich niedergehen wird...

Mittwoch, 23. April 2008

Ron Paul bei der Pennsylvania Primary

Für alle die nicht glauben wollen, daß Ron Paul noch im Rennen ist:
http://www.cnn.com/ELECTION/2008/primaries/results/state/#PA

Offensichtlich gab es in Pennsylvania 128.188 Menschen denen es egal ist, daß er "eh keine Chance hat" und die nicht brav das Kreuzchen bei John "Bomb Iran" Mc Cain gemacht haben.

Go Ron Paul! Long live the RON PAUL REVOLUTION!

Wie faule Kreditgeschäfte sauber werden

...erklärt Telepolis am Beispiel von England und vor allem Spanien. Wie unsinnig es ist zu meinen, daß "rechts" und "links" vielleicht hier sinnvolle Unterscheidungskategorien für politische Maßnahmen sein könnten, wird sogar in diesem eher "linken" Medium schön illustriert. Es ist eben wie schwarz und rot im Kasino - am Ende gewinnt immer die Bank:

"An den Maßnahmen wird deutlich, dass die Sozialisten auch weiterhin nicht das absurde Kreditsystem ändern wollen, das die Krise erst ermöglichte und den spanischen Banken sogar im Krisenjahr 2007 einen Gewinnzuwachs von fast 20 % bescherte. Die Gewinne der Banken und Sparkassen erreichten einen neuen Rekord von 30 Milliarden Euro. Doch diese Maßnahmen verschieben die Krise nur und könnten sie sogar noch verschlimmern, denn die schon jetzt enorme Verschuldung der Familien wird noch weiter verschlimmert. Experten schätzen, dass von den Rekordgewinnen der Banken ohnehin nichts bleibt, wenn die Saumseligkeit bis auf 5 % steigt. Das ist angesichts fallender Wachstumsraten, steigender Inflation und Arbeitslosigkeit nicht unwahrscheinlich."

Libertäres Kabarett in der ARD

Eigentlich mag ich Kabarett ganz gerne (z.B. Georg Schramm oder Hagen Rether), obwohl es mir in Deutschland zu brav ist und mir allzu oft wie Comedy für Intellektuelle vorkommt.
Daher bin ich auch kein regelmäßiger Zuschauer beim "Scheibenwischer", weil dort zwar ganz unterhaltsam kritisiert wird, WAS der Staat so anstellt, aber nicht DASS er überhaupt soviel anstellt.
Kurz: mir fehlt der libertäre Touch.
Nun habe ich einen Link zur Sendung vom 17.04. gefunden und Bruno Jonas und Co. haben mich wirklich positiv überrascht. Es wird die aktuelle Finanz- und Bankenkrise thematisiert und anschaulich erklärt. Sogar das moderne "Geschäftsmodell", das die Banken unter der schützenden Hand von Pate Staat exerzieren, entlarven Jonas und Richling als gigantischen Nepp im seriösen Gewand - mehr sagen auch "Verschwörungstheoretiker" nicht, sie formulieren es nur wütender und nicht so witzig.
Vielleicht kann mit Humor und Witz entlarvt werden, was für ein unanständiges Kartell sich hinter der Schimäre "Demokratie" heute verbirgt. Vielleicht sind "wir Deutsche" doch nicht hoffnungslos etatistisch, vielleicht muß man uns die Zusammenhänge nur richtig erklären.
Da Staat und die medialen Hofberichterstatter (aka "Vierte Gewalt") kläglich versagen, müssen wir es eben selber machen und solche Sendungen wie die vom letzten Donnerstag sind dabei sehr hilfreich.

Danke "Scheibenwischer"!

http://www.daserste.de/mediathek_blank/play.asp?cid=25013

Dienstag, 22. April 2008

Ahmadinedschad ein Diktator?

Gerade habe ich spasseshalber die "US-Wahlmaschine" auf SPON ausprobiert um zu gucken, ob bei denen RP noch im Rennen ist.
(Er ist es natürlich nicht. Laut SPON gibt es - wie erwartet - nur noch Obama, Clinton und McCain.)

Gestolpert bin ich bei der Gelegenheit auch über Frage 9)
"Treffen mit Irans Präsident - Der amerikanische Präsident darf auch mit Diktatoren reden"


Abgesehen davon, dass der Iran auch nicht zu meinen bevorzugten Auswanderungszielen gehört:

Ist Ahmadinedschad ein Diktator? Oder schlägt hier mal wieder die MSM-Propaganda zu?

Hat sich Ahmadinedschad an die Macht geputscht? Hat er schon mal Wahlen manipuliert? Hatte er bei Wahlen keine Gegenkandidaten? Ist er der uneingeschränkte Herrscher mit totalitärem Machtanspruch? Hat er sich zum "Präsidenten auf Lebenszeit" ernannt? Gibt es im Iran ein Ein-Parteien-System?

Ist es nicht im Gegenteil so, dass der Iran vom so genannten 12-köpfigen Wächterrat geleitet wird und die Handlungsbefugnisse des Präsidenten stark beschränkt sind?

Ahmadinedschad ein Diktator?

Straßenszene in Teheran, Juni 2004
(Bild kopiert von Jürgen Todenhöfer's www.warumtoetestduzaid.de)

Tax Exempt Foundations and The Hidden Agenda for World Government

Vor kurzem habe sich Fabio und ich über dieses Interview unterhalten. Vielleicht ist es auch für Leser dieses Blogs interessant, da der zugrunde liegende Sachverhalt in meinen Augen ein weiteres "Puzzleteil" darstellt.

G. Edward Griffin (Autor des Buches "Die Kreatur von Jekyll Island - Die US-Notenbank Federal Reserve") interviewt Norman Dodd, den ehemaligen Chefermittler des Reece Committee.

In diesem Interview offenbart
Norman Dodd das versteckte Ziel, welchem amerikanische Tax Exempt Foundations in der Weltpolitik wirklich dienen.

Keine leichte Kost, aber ein echtes Schmankerl!



Hier ist das Transkript des Interviews.

PS: Eigentlich überflüssig zu erwähnen:
G. Edward Griffin ist ein grosser Unterstützer Ron Pauls. Mehr von G. Edward Griffin gibt es hier:

Reality Zone und Freedom Force International

Montag, 21. April 2008

Düsseldorfer Hypothekenbank wird auf den Einlagensicherungsfonds übertragen

Die Financial Times Deutschland schreibt:

"Die Düsseldorfer Hypothekenbank wird vorübergehend auf den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken übertragen."

und weiter:

"Mit dem Schritt würden "die Schwierigkeiten überwunden, in die das Institut in dem jetzigen angespannten Marktumfeld geraten" sei."

Gleichzeitig brüstet sich die Bank auf ihrer Homepage:

"Eine weitere Erfolgsgrundlage bildet unser modernes Risikomanagement bzw. Risikocontrolling."

Hat wohl nicht so ganz funktioniert, das Risikomanagement. Aber warum sollte das bei einer kleinen Bank (Bilanzsumme 26,7 Mrd. Euro) besser als bei der großen UBS klappen.

Wenn mit einer Übertragung
auf den Einlagensicherungsfonds "Schwierigkeiten überwunden" werden, dann wäre das doch eine tolle Lösung für alle Banken, oder?

Finanzkollaps nur knapp vermieden

So Oswald Grübel, der ehemalige Chef von Credit Suisse im Handelsblatt:

"In der jetzigen Finanzkrise sind wir haarscharf an einem System-Kollaps vorbeigeschlittert. Das hat es noch nie gegeben."

Was ist das nur für ein tolles System, daß uns Staat und (Groß-)Banken in unheiliger Allianz als "Freie Marktwirtschaft" oder "Kapitalismus" verkaufen. Welchen Teil des Wörtchens "Frei" verstehen die nicht? Was haben CDS, ABS, CDOs etc. mit "Kapital" zu tun?

Ron Paul in den MSM

Ein kalifornischer Filmproduzent hat sich des Themas angenommen:

Freitag, 18. April 2008

Warum mögen Truther Ron Paul?

Diese Frage wurde heute von einem Leser dieses Blogs gestellt:


Ich werde versuchen, sie zu beantworten.

Zuerst will ich mal den Begriff "Truther" erläutern:

Ein Truther ist jemand, der Zweifel an der offiziellen Darstellung der Ereignisse am 11. September 2001 hat und Fragen stellt wie zum Beispiel:
Wieso konnten die Twin Towers in Freifallgeschwindigkeit zusammenfallen? Wieso konnte das World Trade Center 7 zusammenbrechen, obwohl es nicht von Flugzeugen getroffen wurde?

Solche und ähnliche Ungereimtheiten werden in der behördlichen Darstellung im 9/11 Commission Report nicht geklärt.
Viele Truther verlangen daher, eine neue und intensivere Untersuchung der Ereignisse. Daher auch "Investigate 9/11!"
Einige Truther vermuten sogar eine False Flag Attack bzw. einen Inside Job, durchgeführt von einem oder mehreren Geheimdiensten.

Ron Paul hat mehrfach deutlich gemacht, dass er nicht an einen Inside Job glaubt.

Warum sind viele so genannte Truther dann trotzdem Ron Paul Anhänger? Ist das nicht ein Widerspruch?:

Für mich nicht. Dieser Blog ist ja auch keine 1:1 Übersetzung des offiziellen Ron Paul Wahlkampfprogramms. Stattdesssen setzt dieser Blog eigene Schwerpunkte, die auch durchaus mal konträr zu Ron Pauls Ansichten sein können (auch wenn dies eher selten vorkommt).

Ron Paul ist derjenige Bewerber um das höchste politische Amt der Welt, mit dessen Programm und Ansichten ich die grösste Schnittmenge teile:
- Gegen Fiat Money, für Sound Money
- Gegen die Zentralbank
- Gegen Interventionismus/Imperialismus
- Für einen sofortigen Abzug der Truppen aus dem Irak
- Für eine radikale Staatsverschlankung
- Gegen die enge Verzahnung von militärisch-industriellem Komplex mit dem Staat
- Weniger Steuern
- Abbau der Geheimdienste
- Pro Bürgerrechte und individuelle Lebensplanung
- Contra allmächtigen Nanny-Staat
- Contra supranationale Organisationen (UNO, NAU, NATO, One-World-Government, NWO)
- Pro Föderalismus und contra Zentralstaat
- Pro Meinungsfreiheit (Freedom Of Speech)

Ich glaube, dass speziell der letzte Punkt viele Truther zu Ron Paul zieht.

Ron Paul mag ihre Ansichten vielleicht nicht teilen, aber er verurteilt und beschimpft sie auch nicht für ihre Ansichten. Hier kommt seine freiheitliche und pluralistische Weltanschauung zum Tragen.

Damit unterscheidet er sich wohltuend von den faschistoiden, totalitären Staatsauffassungen einer Hillary Clinton und eines George W. Bush, welche den Bürgern eigenes Denken verbieten: "Either you are with us, or you are with the terrorists."

Deshalb "Investigate 9/11!" UND "Go Ron Paul!"

Ahmadinedschad zweifelt an 9/11

Der ORF schreibt:


Investigate 9/11. Go Ron Paul!

Der Tod des Euro

Avi Tiomkin von Forbes gibt dem Euro weniger als 3 Jahre.

Die Spannungen zwischen dem "teutonischen" Block mit Deutschland, Österreich, Luxemburg und Niederlande und dem "lateinischen" Block mit Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und Griechenland würden einfach zu gross. Nach dem Euro kämen die nationalen Währungen zurück.

Nun, das wäre fast zu schön um wahr zu sein....

Vergesst Orwell, hier kommt Schäuble: Wanzen und Kameras bei Unverdächtigen

Wenn mir das jemand vor ein paar Jahren prophezeit hätte, ich hätte ihn für paranoid gehalten:

Donnerstag, 17. April 2008

Die totale Überwachung

Es ist soweit, der Überwachungsstaat ist fast perfekt. Jetzt kommen sie auch noch in unsere Wohnungen und bringen Wanzen und Kameras an.


Es fehlen noch Geruchsproben von Andersdenkenden und Blockwarte, welche "Freiheitsfreunde" denunzieren. Nun, vielleicht werden diese Dinge durch die modernen Techniken auch vollkommen überflüssig.

Wie lange wollen die Menschen das noch mit sich machen lassen? Wenn die Freiheit verloren geht, ist der Mensch nicht mehr Bürger sondern Untertan.

Die us-amerikanische Flagge täuscht. Sheeple gibt's auch bei uns. Sogar jede Menge.

There were 11. Now there are two.

Die Massenmedien tun so, als ob John McCain bereits von den Republikanern nominiert worden sei.

Das stimmt nicht ganz. John McCain hat zwar bei den Vorwahlen die größte Anzahl an Wahlmännern gewonnen und gilt damit als "presumptive nominee". Er muss allerdings noch offiziell beim republikanischen Parteikonvent Anfang September nominiert werden.

Bis dahin gilt: Ron Paul kandidiert für das Amt des US-Präsidenten!


PS: Der Parteitag der Republikaner findet in Saint Paul, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Minnesota, statt.

Nomen est omen?

Wirtschaft verstehen, heißt Schulden verstehen

Der bekannte Managementtheoretiker Fredmund Malik aus St. Gallen befasst sich in seiner aktuellen Kolumne im manager-magazin mit dem Thema "Schulden":


Anscheinend findet der Debitismus immer mehr Anhänger. Hier geht's zur Malik-Kolumne...

Auf der Suche nach dem besten Geld II

Das von uns am 18. März als Scan veröffentlichte Streitgespräch zwischen den Chefökonomen Dirk Schumacher von Goldman Sachs und Thorsten Polleit von Barclays Capital in der Süddeutschen Zeitung liegt inzwischen auch in einer Onlineversion vor:

Streitgespräch "Auf der Suche nach dem besten Geld"

Immer noch lesenswert!

Ron Paul und der Papst

Der Kölner Stadtanzeiger erwähnt Ron Paul. Die Einschätzung, daß eine "Seelenverwandtschaft" zwischen dem Papst und Ron Paul bestehe, teile ich zwar überhaupt nicht, aber was soll`s...

"Im amerikanischen Vorwahlkampf hat außer dem jüngsten Kandidaten (Barack Obama) auch der älteste für Furore gesorgt. Ron Paul galt mit 72 Jahren, mit seiner dickköpfigen Persönlichkeit und scheinbar wirrem Programm-Mix als Randfigur. Wo genau soll die Zielgruppe sein für einen Politiker, der gleichzeitig gegen Abtreibung und den Irak-Krieg kämpft, der dem Staat misstraut und das eigene Gewissen über alles stellen will? Doch zum Erstaunen der Politstrategen errang Paul in einigen Staaten 25 Prozent der Stimmen, er stellte einen neuen Rekord für Wahlkampfspenden im Internet auf, und er hatte die jüngsten Wähler."

GATA geht nach Washington

Von heute bis Samstag findet die GATA-Konferenz in Washington, D.C., statt.


Hier gibt es mehr Informationen: http://www.gata.org/washington

Neuigkeiten zu Ron Paul und dem Internetglückspiel

"Die Abgeordneten Frank u. Paul stellen Gesetz zum Verbot der UIGEA Umsetzung vor" titelt Pokerspieleonline.de und zitiert Ron Paul (Hervorhebungen von B4RP):

"Das Verbot des Internetglücksspiels verstößt gegen zwei freiheitliche Rechte, welche für viele Amerikaner sehr wichtig sind: Das Recht mit ihrem Geld zu tun, was immer sie damit tun wollen und die Tatasche, daß die Regierung keinen Einfluss auf das Internet nehmen sollte. Die Regulierung und das zugrunde liegende Gesetz zwingen die Finanzinstitute dazu als durchführendes Organ der Regierung zu fungieren. Dies ist ein weiterer unangenehmer Trend, welcher sich als Nachwirkung des Patriot Acts manifestiert, private Unternehmen werden benutzt, um staatliche Gesetze umzusetzen und Überwachungsfunktionen zu übernehmen, welche die Regierung nicht übernehmen möchte".

Mittwoch, 16. April 2008

Ende einer Doktrin

Was Wolfgang Münchau von der Financial Times im gleichnamigen Artikel da beschreibt, wäre tatsächlich einmal ein "Kollateralnutzen" der aktuellen Kreditkrise: das Ende des Neu-Keynesianismus:

"Mitten in der Diskussion um die Schuld für die Finanzkrise könnte diese noch ein weiteres Opfer fordern: den Neukeynesianismus, die Irrlehre der heutigen Geldpolitik..."

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Wolfgang%20M%FCnchau%20Ende%20Doktrin/343454.html

Und wenn die Monetaristen nicht wiederauferstehen, wäre ja die Bahn frei für marktwirtschaftliches Geld...

Samstag, 12. April 2008

Glos: Vielleicht wäre die schnelle Insolvenz der IKB finanz- und ordnungspolitisch richtig gewesen

Das sagt unser Wirtschaftsminister Michael Glos im Interview mit der WirtschaftsWoche. Und beklagt mitleidheischend: "Hinterher ist man immer klüger."

Sehr geehrter Herr Glos,

hätten Ihre hochbezahlten Staatssekretäre Dr. Walther Otremba, Dr. Bernd Pfaffenbach und Jochen Homann nicht nur Keynes studiert sondern auch nur ein ganz klein bisschen Ahnung von der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, so wäre ihnen diese - jetzt verspätete - Erleuchtung schon früher widerfahren.

Alternativ hätte auch ein kurzer Blick in diesen oder einen ähnlichen Blog gereicht.

MfG
Das Bavaria-for-Ron-Paul-Team

Die Glorreichen Sieben

Die G7 auf dem Stairway to Hell

Heute verweise ich erstmals auf den Blog von weissgarnix.

Obwohl ich mit seinen aus der debitistischen Theorie geschlussfolgerten deflationären Prognosen nicht so ganz konform gehe (ich tippe eher auf eine Hyperinflation), finde ich den folgenden Text einfach toll formuliert.

Ein echtes Schmankerl über unsere grossartigen G7-Staatsmänner (-und frauen) und wie sie die Finanzwelt retten werden.


weiter...

Wer will 1 Milliarde Federal Reserve Notes geschenkt?

Wer eine Milliarde Federal Reserve Notes zu verschenken hat? Der International Monetary Fund!

Dieser bietet Gold gerade zum Schnäppchenpreis an:


Der IWF bietet also 403,3 Tonnen Gold zum Preis von 11 Mrd. Federal Reserve Notes (FRN) an.

Der Witz ist, dass 403,3 Tonnen Gold aktuell einen Marktwert von knapp über 12 Mrd. Federal Reserve Notes haben.
(Anders ausgedrückt: Der IWF verkauft eine Unze Gold zum Preis von 848 FRN. Der Marktpreis für eine Unze beträgt aber 925 FRN.)

Wer von den Lesern dieses Blogs über das nötige Kleingeld verfügt, kann so mal eine schlappe Milliarde Federal Reserve Notes Arbitrage-Gewinn einfahren.
Das entspricht immerhin einer 9%-igen fast risikofreien Renditechance.

Wir können natürlich auch alle zusammen legen: Ich steuere 1.000 Euro bei. Wer macht noch mit?

Freitag, 11. April 2008

Paulites in China?

Also ich fasse das mal positiv auf und nicht bedrohlich:


Bank Run Nummer 1

Ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Jahre:


"Alle redeten aufgeregt durcheinander. Ein Mann drehte sich zu mir um und sagte, dass die Bank pleite ist. Ich dachte erst, der macht einen Witz. Doch das Lachen ist mir ganz schnell vergangen.

Meine EC-Karte funktionierte sofort nicht mehr. Ich habe nur noch 2,37 Euro im Portemonnaie und noch einen 100-Euro-Schein in meiner Wohnung. Damit komme ich bis Ende des Monats niemals hin."

mehr...

Also Leute:
Ein klein wenig gesetzliches Zahlungsmittel zu Hause kann nix schaden. Das nächste Mal kann's Eure Bank sein.
Das bisschen Seigniorage müsst ihr dem Staat halt schenken!

PS: Unser regelmässiger Blog-Kommentator colognepaulista (Vielen Dank!) weist in diesem Zusammenhang auch auf die Zustände bei der Sparkasse Köln-Bonn hin:

Bankenkrise in meiner Heimatstadt

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/340297.html

Die Städte Köln und Bonn wollen ihrer vor drei Jahren fusionierten Sparkasse (der zweitgrößten in Deutschland) insgesamt 300 Mio "Darlehen" gewähren. Hat natürlich nichts mit zu niedrigem Eigenkapital und Gewährsträgerhaftung zu tun, lach! Man will nur was "Gutes für die Region" tun und weiß ja als Kommune auch nicht wohin mit dem Geld des Steuerzahlers. Die Bafin findet das auch gut. Was die Stadt Köln angeht vielleicht auch etwas ausgleichende Gerechtigkeit, dafür, daß die Sparkasse für Stadt und Land allerlei fragwürdige Projekte finanziell abdecken mußte, die ihr jetzt vielleicht zum Verhängnis werden. Vielleicht sehen wir hier bald den ersten deutschen bank-run seit über 75 Jahren.

Freiwirtschaft, Zinskritik und Silvio Gesell

In einer Diskussion bei http://www.paxx.tv kam das Thema auf Silvio Gesell und die Freiwirte.

Zwei Gegenstandpunkte können in den Kommentarfeldern diskutiert werden:

Ein Plädoyer für Freigeld
von Christian Klein

und

Eine kritische Überprüfung von Freiwirtschaft, Zinskritik und Schwundgeld nach Silvio Gesell
von Rahim Taghizadegan
vom "Institut für Wertewirtschaft"

Feuer frei!

Political Correctness Zwickmühle

Tja, jetzt wird es haarig für die Freunde der PC. Die "Jew Task Force" ("Jews Against Obama") greift Obama an! Jetzt hat der PC-Freund die Qual der Wahl:

Antisemit oder Rassist?

Help Us Defeat The Black Muslim Nazi Presidential Candidate Barack Hussein Obama!”

Sollen wir jetzt lachen oder weinen???

Politblog.net berichtet:

Israellobby, extremistische Juden, Modedesigner machen Stimmung gegen Obama

Wir werden sicherlich auch den Quatsch noch eifrig mitdiskutieren, hauptsache haarscharf an Ron Paul und Mike Gravel vorbei.

Vielleicht folgt Obama aber auch dem Rat des Politblog-Autoren:

"Für Obama wäre das die Möglichkeit, seinem “Change” endlich inhaltlichen Tiefgang zu verleihen. Er sollte die Bedenken Hoenleins und die Beschimpfungen der Jewish Task Force offen thematisieren und mit seinen moderaten, jüngeren jüdischen Unterstützern die Botschaft verkünden: Behandeln wir Israel endlich wie ein erwachsenes Land, und hören wir auf mit der “Ist es gut für uns Schwarze?” und “Ist es gut für uns Juden?”."

Donnerstag, 10. April 2008

75 Jahre Goldverbot

Und noch ein 75-Jähriges:

Am 5. April 1933 verbot der New Deal-Sozialist Franklin Delano Roosevelt per Presidential Executive Order 6102 seinen Untertanen den privaten Besitz von Gold. Das gesamte Gold musste bis zum 1. Mai bei den Behörden abgeliefert werden.

Begründet wurde diese Enteignung mit dem üblichen Politiker-Neusprech:

"Goldhorten ist eine Bedrohung für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen der Vereinigten Staaten."

1933 Double Eagle, Goldgehalt 30,09 gr.


Private Schließfächer bei Banken wurden versiegelt und durften fortan nur in Anwesenheit eines Vertreters des Finanzamtes geöffnet werden.


Dieses Verbot bestand 40 Jahre bis zum Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahr 1973.


"History doesn't repeat itself, but it does rhyme."
Mark Twain

75 Jahre Ermächtigungsgesetz

Heute - mit 18 Tagen Verspätung - gedenkt der Bundestag des Endes der demokratischen Weimarer Verfassung durch die Verabschiedung des so genannten Ermächtigungsgesetzes am 23. März 1933.

Die SPD hatte damals eine ihrer grossen Stunden: Ihre Abgeordneten stimmten gegen das Ermächtigungsgesetz.
Der SPD-Vorsitzende Otto Wels rief den Abgeordneten in der Krolloper zu: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht."

Dem Ermächtigungsgesetz vorausgegangen war die Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933. Mit dieser wurden die Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt und der Weg freigeräumt für die legale Verfolgung der politischen Gegner der Nationalsozialisten.

Die Reichstagsbrandverordnung war eine entscheidende Etappe in der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur.


Anlass für die Reichstagsbrandverordnung war der Reichstagsbrand in der Nacht zuvor. Dieser wurde damals dem niederländischen Kommunisten Marinus van der Lubbe zugeschrieben. Viele Historiker bezweifeln heute dessen Täterschaft und halten es für wahrscheinlicher, dass die Nationalsozialisten den Brand selber legten um einen Vorwand für die diktatorische Machtergreifung zu haben.

Warum schreibe ich das alles?

Nun, zum einem ist dieses Gedenken ja durchaus löblich. Zum anderen sollte so ein Tag jedoch auch als Mahnung gegen aktuelle Einschränkungen von Bürgerrechten und gegen die Aneignung diktatorischer Befugnisse durch staatliche Machthaber dienen.

Und da sieht es zur Zeit zappenduster aus. Die selben Medien, die den heutigen Gedenktag gross heraus putzen, schweigen zu den zahlreichen Vorstössen unserer deutschen Innenminister.

Auch zu Parallelen von damals mit den Vorgängen von 9/11 (z.B. die "Rolle" von Marinus van der Lubbe und von Osama Bin Laden) und den damit begründeten USA Patriot Act, Homeland Security Act und Military Commissions Act unserer Besatzungsmacht USA hört man in den Massenmedien nichts.


"History doesn't repeat itself, but it does rhyme."
Mark Twain

Saarland für Ron Paul



Wieder ein neuer deutschsprachiger Blog, der die libertäre Internationale unterstützt! Herzlich willkommen und vielen Dank!

Auf Saarland for Ron Paul kann man zahlreiche Videos zum Thema mit deutschem Untertitel finden.

Mittwoch, 9. April 2008

Großes Kino

Ein neues Mitglied des Münchner Ron Paul Meetups hat uns auf eine tolle Aktion aufmerksam gemacht. Im Münchner Maxim-Kino werden ab 12.04.2008 einige kontroverse und sehenswerte Dokus gezeigt. Der Besuch ist kostenlos (ein freiwilliger Kostenbeitrag aber willkommen):

Tatort Finanzamt

Es inspiziert das Manager-Magazin:

"Tatort Finanzamt
Von Jonas Hetzer

Die Finanzbehörden haben sich zum größten Risikofaktor für Anleger hierzulande entwickelt. Unverständliche Vorschriften, willkürliche Regelauslegungen und ein erratischer Gesetzgeber machen immer mehr Investments zum Vabanquespiel. Ein Ratgeber..."

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,531058,00.html

Dienstag, 8. April 2008

Albtraum: das entfesselte Wachstum

Artikel von Hans Jörg Müllenmeister auf Goldseiten.de:

"Erinnern Sie sich an die mächtigen Landesfürsten im Mittelalter? Sie betrogen ihre Bürger mit Schinderlingen, also mit Silbermünzen, denen sie immer mehr unedle Metalle zusetzten. Das war noch guter alter hausbackener Betrug. Die Fälscher von einst sind uns erhalten geblieben. Heute geschieht die "Wertfestsetzung" nebst allen Tricks und Betrugsmanövern subtiler und gerissener aus der Clique der Hochfinanz im großen Stil. Dieses nebulöse Netzwerk ermöglicht der selbsternannten Finanzelite astronomische Gewinne, während "man" von oben die Verluste über die Politik gerecht auf alle Steuerzahler verteilt. Und schon bald schallen die Hufe der apokalyptischen Pferde einer galoppierenden Inflation! Das gigantische Umverteilen von arm zu reich ist voll im Fluß, während die Investmentbanken und Hedge-Fonds sich vergnüglich die Taschen vollstopfen..."

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=6932

Freitag, 4. April 2008

Für Angela Merkel

Mal sehen, bei wievielen Zuschauern der pawlowsche Anti-Anti-Semitismus-Beißreflex funktioniert. Erbitte Kommentare! Ich sehe nämlich zu gerne dabei zu, wie Gutmenschen den Fascho in sich rauslassen.

The Israel Lobby (Marije Meerman, VPRO Backlight 2007)


Geld, Gold, Greenspan...

...überschreibt die FAZ einen Artikel über Hayeks "Bubble Theory":

"Schon vor gut siebzig Jahren hat der österreichische Ökonom Friedrich August von Hayek eine Theorie formuliert, die dieses Krisenmuster schlüssig erklärt. Seine Konjunkturtheorie betont die monetären Faktoren, also die Rolle des Geldes und der Kredite, die Investitionen finanzieren. Mitten in der Weltwirtschaftskrise stellte sich Hayek damit in scharfen Gegensatz zu Keynes, der eine zu geringe Nachfrage als Grund der Misere sah. Nach Hayek war es aber im Vorfeld der Krise zu Fehlinvestitionen von Unternehmen und Banken gekommen, die korrigiert werden müssten. Die Krise sei also eine Katharsis. Mit dieser These machte er sich damals wenig Freunde - doch bietet sie einen Ansatz, um viele konjunktur- und geldpolitische Dramen zu verstehen."

Nein, Freunde hat er sich nicht gemacht, bei den staatshörigen Uni-Kollegen...

"Eine Rückkehr zum Goldstandard erscheint utopisch, ebenso der reizvolle Vorschlag zur "Entnationalisierung des Geldes", den Hayek, inzwischen Nobelpreisträger, 1976 machte. Nach diesem Plan sollte den staatlichen Notenbanken das Monopol entzogen werden und ein freier Wettbewerb privater Emittenten für solides Geld sorgen. Von solch kühnen Gedanken ist man derzeit weit entfernt."

Ja, diese Gedanken sind "utopisch" und "kühn", aber die De-facto-Nationalisierung der Hypothekenbranche in den USA und eine marxistische Super-FED, das ist "vernünftig", wenn man den dortigen Politikern glauben möchte.
Glücklichwerweise für ihn hat der alte Hayek seine Gedanken zur "Entnationalisierung des Geldes" erst 1976 zu Papier gebracht. Die schwedische Notenbank, die Coco Chanel der weltweiten ökonomischen Modeerscheinungen, hätte ihm wohl kaum 1973 den Nobelpreis verliehen. Den bekommt NIE ein Ökonom, der das Banken/Staat-Kartell gefährdet.

Hier gibt es den Vortrag von Prof. Starbatty.

Hände weg vom Internet-Glückspiel!

In England wird gerade Youtube an den Pranger gestellt, weil dort 600 (!) Leute ein Vergewaltigungsvideo angesehen haben, bevor es nach einem Nutzerhinweis ("Flag") heruntergenommen wurde. Die britischen parlamentarischen Erziehungsberechtigten begrüßen nicht, daß das freie Internet so schnell funktioniert und daß die Bürger das Problem ganz alleine lösen, nein, sie wollen, daß NIEMAND solche Videos sehen kann und fordern - dreimal dürft Ihr raten - neue Gesetze und staatliche Eingriffsmöglichkeiten!

In den USA wird offenbar gerade ein Verbot des Internet-Glückspiels diskutiert. Ich bin kein Experte, aber das ganze trägt offenbar wieder so einen schönen orwellianischen Titel:

SAFE Port Act, wobei "SAFE" ein Akronym für "Security and Accountability For Every Port Act".

Der "USA P.A.T.R.I.O.T Act" läßt grüßen!


Wer stellt sich ´mal wieder gegen diese Geschichte? Natürlich Ron Paul!


Der fordert "Hands Off Internet Gambling" und ich nicht-online-Spieler klatsche, denn so eine Argumentationsweise ist leider in der EUDSSR bei Politikern offenbar ausgestorben:


"Es ist nicht die Aufgabe der Bundesregierung das Kindermädchen zu spielen, das die Bürger vor jeder auch nur potentiellen negativen Konsequenz ihrer Handlungen schützt. Obwohl ich persönlich der Meinung bin, daß Online-Glückspiel eine dumme Geldverschwendung ist, sollten amerikanische Bürger genauso frei sein, ihr Geld beim Online-Poker auszugeben, wie für den Kauf eines Gebrauchtwagens, dem Abschluß einer Immobilienfinanzierung oder den Kauf eines Hedgefonds. Risiko ist ein Wesensmerkmal jeder wirtschaftlichen Betätigung und es ist nicht die Sache der Regierung zu bestimmen, welchen risikoreichen Verhaltensweisen sich Amerikaner widmen sollten oder nicht."


(Auszug aus der Rede vor dem Kongreß, Übersetzung Bavaria4Ron Paul)


Ich will von Leuten wie Ron Paul regiert werden, wenn es denn tatsächlich wirklich so sein sollte, daß wir einen überregionalen Gewaltmonopolisten brauchen!

Donnerstag, 3. April 2008

Bernanke und das R-Wort

Er hat es tatsächlich in den Mund genommen, das böse "R-Wort" (Rezession), wenn auch nicht in seiner Rede, sondern in der Fragerunde. Gestern war der FED-Chef mal wieder im Kongreß und berichtete dort über die Lage der US-Wirtschaft:

Es ist wahrscheinlich, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2008 nur wenig wächst oder gar schrumpfen könnte

Gut, daß im Kongreß nicht nur Pappnasen sitzen, sondern auch Ron Paul, denn der hat den nötigen Sachverstand, auch unbequeme Fragen zu stellen.
Schönen Gruß an die linkslibertären Blog-Anarchisten, die gegen jeden "Politiker" wettern (sich - seufz - aber als Anti-Kollektivisten bezeichnen...), als sei es nicht im Sinne der Freiheit, wenn jemand wie Ron Paul in den Ring mit diesen Desinformationsmeistern steigt, anstatt nur von außen zuzuschauen und neunmalklug zu meckern. Wo soll die "Aufklärung in der breiten Bevölkerung" denn herkommen, wenn nur die Marionetten und Claqueure in Politik und Medien sich mit diesen Themen befassen??


Ron Paul Berates Bernanke at Joint Economic Committee

Mittwoch, 2. April 2008

Ron Paul bei Glenn Beck - 01.04.2008

Die Regierung als Zerstörer

"Der Ansatz der Österreichischen Schule, der bei den Mitgliedern anderer Richtungen 150 Jahre lang Anstoß erregt hat, ist der Folgende: Die Lehrsätze der Wirtschaft sind universell. Die Prinzipien gelten zu allen Zeiten und an allen Orten, weil sie sich aus der Struktur der Wirklichkeit und aus den menschlichen Verhaltensweisen ableiten. Was im China des Jahres 300 vor Christus zu Wirtschaftswachstum, Inflation oder Geschäftszyklen geführt hat, ist genau das, was heute, im Jahr des Herren 2008 dieselben Phänomene in den USA bewirkt. Die Umstände der Zeiten und der Orte verändern sich, aber die grundlegende wirtschaftliche Realität ist die gleiche. Die Behauptung hat andere Wirtschaftswissenschaftler - von Soziologen, Historikern und Politikern ganz zu schweigen – wie Tauben auseinandersprengen lassen. Die historische Schule hat diese Vorstellung mit Spott und Hohn überhäuft; aber Carl Menger, der Gründer der Österreichischen Schule hat sich mit Klauen und Zähnen verteidigt. Die Chicago-School der Positivisten fand diese Behauptung lächerlich - doch Mises und Hayek und Rothbard fochten dagegen an..."

Der komplette Artikel von Lew Rockwell ist hier zu finden:

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=6903&seite=0

Anmerkung:

Die "Chicago School" sind die Monetaristen und FED-Apologeten um Milton Friedmann, die uns heute als "Kapitalisten" verkauft werden. Der Name bezieht sich auf die Universität von Chicago, die von John D. Rockefeller gegründet wurde und die er mal als das "bestes Investment das ich je gemacht habe" bezeichnet hat. Auch dessen Enkel David zeigt sich durch diese Schule beeinflußt:

SZ: In Ihrer Ausbildung als Ökonom haben Sie bei den berühmtesten Ökonomen der Zeit gehört: Joseph Schumpeter, Gottfried Haberler, Friedrich v. Hayek. Wer hat Sie am meisten beeinflusst?

Rockefeller: Es gibt jemand, den Sie gar nicht erwähnt haben: Mein Doktorvater Frank Knight von der Universität Chicago. Er war ein Ökonom und Philosoph, der weniger gepredigt hat, sondern zu ausgewogenen Schlüssen gekommen ist. Seine Botschaft war: Es gibt wenig Situationen im Leben, in denen es ein klares Richtig oder Falsch gibt. Deshalb habe ich mich nie einer ökonomischen Schule angeschlossen.

Auszug aus dem SZ-Interview mit David Rockefeller vom 01.04.2008

Ähnlich "pragmatisch" argumentiert inzwischen übrigens auch Alan Greenspan, wie Roderick T. Long in seinem Artikel "How Alan Greenspan Learned To Stop Worrying and Love the State" herausarbeitet.
Wenn "Linke" wie Naomi Klein Exzesse unserer staatlich-industriellen Oligarchen-Mafia als "Kapitalismus" beschimpfen und nach mehr staatlicher "Kontrolle" rufen, sollten sie einmal darüber nachdenken, wie stabilisierend dieser scheinbare Antagonismus von "rechts" und "links", von "Kapitalismus" und "Sozialismus" sich auf das Gesamtsystem auswirkt.

Manche Leute, wie z.B. David Rockefeller, wissen das:

SZ: Wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken: Was war Ihre wichtigste Errungenschaft?

Rockefeller: Meine Fähigkeit, die Dinge objektiv zu analysieren und nicht vorgefasste politische Meinungen zu übernehmen. Ich würde mich weder einen Kapitalisten noch einen Sozialisten nennen, ich habe meine unabhängige Meinung.

Andere wissen auch um den Schein-Antagonismus, der zufällig so ans "Teile und Herrsche"-Prinzip erinnert. Die kritisieren das aber fundamental und nicht innerhalb der Matrix, kommen aber - natürlich rein zufällig - weder zu akademischen Würden, noch ins mediale Rampenlicht, wie z.B. der prinzipienfeste "Austrian" Ron Paul.

Dienstag, 1. April 2008

Nun kommt die Über-FED

"USA: Größte Finanzaufsichts-Reform seit 80 Jahren
Die US-Regierung hat vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise die umfassendste Reform der Finanzmarktaufsicht seit der Großen Depression vor rund 80 Jahren vorgeschlagen. In ihrem Zentrum stehen unter anderem erheblich erweiterte Befugnisse der US- Notenbank (FED) als oberste Wächterin der Finanzmarktstabilität..."


So berichtet das Handelsblatt heute.

Der schweizer Finanzblog "Zeitenwende" fragt zu Recht "Wer kontrolliert wen?"

Eine der Ober-Kontrolleure der künftigen Super-Über-FED könnte Stephen Friedman werden, seit Januar 08 Häuptling der New Yorker FED.
Und der ist von A wie "Aspen Institute" bis T wie "Trilaterale Kommission" ja überall dabei.

Ein Schuft, wer dabei "Verschwörung" denkt.

 
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