Dienstag, 27. Mai 2008

Denkmal für von nationalen Sozialisten verfolgte Homosexuelle enthüllt

Im Berliner Tiergarten ist von Bürgermeister Klaus Wowereit ein für die im und vom Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen enthüllt worden. Die FAZ schreibt dazu:

"Wer vor der Öffnung steht, sieht einen Videofilm, in dem sich zwei junge Männer küssen."

Pfui Teufel, dachte ich mir sogleich: "Männer"?
Was ist denn mit den von den nationalen Sozialisten verfolgten Lesben? Wird deren Andenken nicht durch diese unverschämte Nicht-Beachtung geradezu mit Füssen getreten? Warum hat dagegen nicht die Gleichstellungsbeauftragte opponiert? Man sollte sofort eine staatliche Lesbenquote für Homosexuellen-Verfolgten-Mahnmale einführen!

Nun, natürlich war ich mit meinem von der Political-Correctness konditionierten Gedanken nicht der/die Erste, wie mir nach ein bisschen Recherche klar wurde:

Genau gegen diesen äußerst diskriminierenden Sachverhalt hatte schon lange mir vor das Emanzipationsblättchen der Bundesverdienstkreuzträgerin Alice Schwarzer, "Emma", protestiert.
Auf ihre tapfere Intervention hin, wird das Video regelmässig ausgetauscht werden:
Dann dürfen endlich auch die Lesben multimedial knutschen.

Danke Frau Schwarzer, was würde Deutschland nur ohne Sie machen?

Gruss,
Christoph

PS:
Ein paar Ungereimtheiten bleiben leider immer noch:
Warum eigentlich "junge" Männer? Gibt's etwa keine alten Schwulen? Das ist Diskriminierung aufgrund des Alters und verstösst gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz!
Und was ist mit den von den Nationalsozialisten verfolgten Transsexuellen?
Wir brauchen noch viele steuerzahlerfinanzierte Denkmäler!

Homosexuellen-Mahnmal in Berlin

25 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist doch mittlerweile 63 Jahre her, wieso bauen wir ein Denkmal nach dem anderen für Verbrechen für die wir nichts können, weil wir zu dieser Zeit nahezu alle entweder noch Kinder waren oder wie ich erst im Jahr 1986 geboren wurden, das sind 41 Jahre nachdem der Krieg komplett vorbei war. Ich fühle mich in keiner Weise Schuld für die Verfolgung der Homosexuellen und lehne daher ein Mahnmal ab, das zusätzlich zur kostenlosen Überlassung der Immobilie 600.000 Euro gekostet hat und von unserem Staat finanziert wird!

Meiner Meinung nach sollte es wie es auch Ron Pauls Ansicht ist jeder für sich entscheiden dürfen ob er homosexuell ist oder nicht, das ist Privatssache. Ich bin gegen eine bevorzugte Behandlung für welche sexuelle Orientierung auch immer oder die Errichtung eines Mahnmals durch Steuergelder. Aber wenn es ein Andenken geben sollte, dann vor allem für die Opfer der Kriegsverbrechen der Roten Armee, durch die etwa 2 Millionen Kinder, Frauen und Alte vergewaltigt und ermordet wurden, in der besten Lage in der Mitte der Hauptstadt Moskau mit russischen Steuergeldern finanziert und zwangsweisen Ausflügen derer Schüler dahin.

Anonym hat gesagt…

Komplexe, so weit das Auge reicht: Wegen dem NS-Regime (niemand, auch nicht die hier so verhasste "jüd. Lobby" vertritt die These, dass junge Deutsche schuld am NS-Regime sind). Homophobie und blöde Witzchen angesichts einer Denkmalenthüllung.

Meine Güte, macht Euch mal locker. Libertäre sind wirklich total verklemmt. Wie kann man sich persönlich durch ein Denkmal für ermordete Homosexuelle angegriffen fühlen?

Wie wäre es damit das Wort "Denkmal" einfach wörtlich zu nehmen? Würde einigen hier gut tun, anstatt immer nur nachzuplappern was Ron Paul gesagt hat.

Fabio Bossi hat gesagt…

Oh Illuminierte, ich brauch` ´mal wieder Nachhilfe:

Wo enthüllt Christoph "Homophobie" und wo sieht er sich persönlich angegriffen?

Anonym hat gesagt…

@ Illuminata

Homophobie kann ich in meinem Beitrag nirgendwo entdecken. Ganz im Gegenteil prangere ich die unerträgliche, fortwährende und ständige Diskriminierung einzelner Gesellschaftsgruppen an.

Also unterstell mir bitte nichts!

Falls Du Dich allerdings mit dem Vorwurf der Homophobie nicht auf meinen Beitrag sondern auf den ersten Kommentar beziehen solltest:
Dieser spricht sich "gegen eine bevorzugte Behandlung für welche sexuelle Orientierung auch immer" aus.
Ist eine solche nicht-diskriminierende Gleichbehandlung für Dich "homophob"?

PS:
Es heisst nicht "Wegen dem NS-Regime" sondern "Wegen des NS-Regimes".

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

Anonym hat gesagt…

Touché hinsichtlich des Dativs (ich hoffe der Accent sitzt hier richtig, mein Französisch ist noch schlechter als mein Deutsch). ;)

Doofe Witzchen über ein Denkmal für ermordete Homosexuelle zu reißen ist homophob. Ansonsten bezog sich mein Kommentar tatsächlich auf den ersten Kommentar. Wie immer in diesem Blog: Der Text selbst ist durch die Blume. In den Kommentaren zeigt sich dann schnell, was hier wirklich los ist.

Homophobie ist so was von out - das ist wie volkstümliche Musik hören, total uncool. Bald ist ja wieder Christopher Street Day, da könntet ihr mal versuchen Eure Ängste abzubauen. Viel Spaß dabei :)

Anonym hat gesagt…

@ Erleuchtete

Meine Beitrag fordert ausdrücklich die Gleichstellung von Lesben mit Schwulen und damit indirekt die Gleichstellung von Frauen mit Männern.
Ausserdem kritisiere ich die Diskriminierung älterer Mitmenschen.

Da Dir mein Beitrag offensichtlich überhaupt nicht gefällt, scheint mir, dass Du gewisse Vorbehalte gegenüber Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frauen hast und auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ablehnst.

Die Gleichberechtigung ist allerdings in unserem Grundgesetz in Artikel 3 verbürgt.

Deine Äußerungen sind daher gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtet.
Pass auf, dass Du nicht ins Visier unseres Verfassungsschutzes gerätst!

Im Übrigen gebe ich Dir mit Deiner Kritik an den Kommentaren in diesem Blog vollkommen Recht. Da gibt's tatsächlich regelmässig welche, die vollkommen daneben sind.

Anonym hat gesagt…

Hmm…Es ist strittig, ob Lesben überhaupt verfolgt wurden. Sie fielen in D. nicht unter den Homosexuellenparagraphen. Im österreichischen Recht war auch weibliche Homosexualität strafbar, die Gerichtsurteile fielen aber in der Regel sehr milde aus. So viel ich weiß konnte nie belegt werden, dass eine Frau wegen ihrer Homosexualität in ein KZ kam. Die Verfolgung homosexueller Männer ist dagegen gut belegt.

Anonym hat gesagt…

Die Forderung nach einem Mahnmal für von nationalen Sozialisten verfolgte homosexuelle Frauen wurde ja anscheinend von Alice Schwarzer geäussert.

Als gleich 2-fache Trägerin des Bundesverdienstkreuzes muss die Frau doch Recht haben, oder?

Fabio Bossi hat gesagt…

Liebe Erleuchtete,

es macht ja wenig Sinn, mit Dir zu diskutieren, da ja Dein apodiktisches Urteil gefällt ist: der Beitrag ist homophob und wir Autoren (warum bin ich eigentlich auch betroffen? Weil ich Christoph. verteidige? Sekundäre Homophobie, oder wie heißt das dann?) haben Angst vor Schwulen.

Für die, die sich nicht so sicher sind, plapper ich mal wieder etwas von Ron Paul nach:

"Racism is simply an ugly form of collectivism, the mindset that views humans strictly as members of groups rather than individuals. Racists believe that all individuals who share superficial physical characteristics are alike: as collectivists, racists think only in terms of groups. By encouraging Americans to adopt a group mentality, the advocates of so-called "diversity" actually perpetuate racism. Their obsession with racial group identity is inherently racist. The true antidote to racism is liberty. Liberty means having a limited, constitutional government devoted to the protection of individual rights rather than group claims. Liberty means free-market capitalism, which rewards individual achievement and competence, not skin color, gender, or ethnicity."

Ich beurteile Menschen nicht nach irgendwelche oberflächlichen Attributen und Christoph tut das auch nicht. Weil er sich darüber lustig macht, daß andere das tun, greift ihn die positiv-rassistische Illuminata an, weil sie getreu ihren Schablonen negativ-rassistische Tendenzen wittert, wo C. eigentlich nur kritisiert, daß kollektivistisches Denken fortgeführt wird - diesmal eben positiv, aber genauso diskriminierend. Für meinen Teil möchte ich jedenfalls keinem Opfer des 2. Weltkriegs zum Opfer 2. Klasse deklarieren, weil die herrschende PC-Mode gutmenschlich diskriminiert.

So ticken nur Kollektivisten.

PS:
Illuminata, stell doch mal das obige Ron Paul Zitat bei Deinen ADF-Kameraden ´rein und destilliert da mal den Antisemitismus raus. Würde mich interessieren.

Anonym hat gesagt…

@ Illuminata

Ich habe den ersten Kommentar geschrieben. Zu deiner Aussage, es gebe den jungen Deutschen niemand Schuld, auch nicht die Israel Lobby möchte ich dir folgendes Zitat vom ehemals stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Juden und Präsidenten des jüdischen Kongresses Michel Friedman wiedergeben.

"Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, Generationenlang, für immer"

Und auch Horst Köhler hat sich vor kurzem in einer Rede demütig dazu bekannt, dass wir Deutschen ewig Schuld haben. Angela Merkel ebenfalls etc.

Mir steht aber nicht in dem Sinn irgendeine Verantwortung für etwas zu übernehmen für was ich gar nichts kann. Ich lehne Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung von Homosexuellen ab, aber zugleich auch die von unseren Steuern finananzierten Denkmäler, zu denen unsere Schüler gezwungen werden sie zu besuchen. Die Bildung des Schülers sollte nicht Eigentum der Regierung sein. Ich bin also wie gesagt gegen Diskriminierung, aber sowohl positiver als auch negativer.

Anonym hat gesagt…

@anonym: Verantwortung ist nicht gleich Schuld. Ich kann aber verstehen, dass diese Fragen Dich beschäftigen.

@Fabio: Rassismus war doch gar nicht das Thema. Und was hat die Errichtung eines Denkmals für Homosexuelle mit der Bewertung anderer Gruppen als Opfer 2ter Klasse zu tun? Die einzigen Denkmäler für Opfer des zweiten Weltkrieges waren in D. sehr lange die Kriegerdenkmäler. Wenn überhaupt, dann waren ja wohl Homosexuelle Opfer 2ter Klasse.

Der gute Ron hat ja auch so seine Probleme mit den Schwulen, aber der glaubt ja auch, Gott habe die Welt erschaffen. Da ist das wohl vorprogrammiert. Sorry Ron, nix gegen weniger Staat und mehr Markt, aber Verschwörungstheorien, Pro-Life-Getue und Waffenlobbyismus sind nicht mein Fall.

Fabio Bossi hat gesagt…

@Illuminata:

Dafür, daß Du Dich gegen Intoleranz und Diskriminierung einsetzt, schießt Du verleumderische Unterstellungen echt locker aus der Hüfte (und, was ich deutlich schlimmer finde, Du entschuldigst Dich auch nie dafür):
Was hat denn Ron Paul angeblich für ein Problem mit Schwulen?

Anonym hat gesagt…

Ron Paul ist in keiner Weise gegen Homosexualität, er hat wortwörtlich sogar gesagt er unterstütze jede freiwillige Bindung von Personen, woher du das hast frage ich mich sehr? Pro Life ist er, weil er 4000 Babys geholfen hat auf die Welt zu bringen, er sagt jeder hat seine Rechte, auch eben die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Für Waffen ist er, weil er die Souveränität der Bevölkerung wahren möchte. Würdest du dich mit der Geschichte der Menschenrechte in Großbritannien auskennen würdest du wissen, dass wenn die Bevölkerung keine Waffen gehabt hätte es dort niemals den Habeas Corpus gegeben hätte. Ein Volk das sich nicht gegen unrechtmäßige Herrschaft wehren kann ist dessen willkür ausgesetzt. Daher muss jeder Bürger die Möglichkeit haben Waffen zu besitzen, auch wenn es negative Folgen mit sich bringt. Es ist bedeutend wichtiger, dass sich die Bevölkerung wehren kann.

Im Übrigen sehe ich auch nicht ein wieso ich Verantwortung für etwas übernehmen soll für was ich nichts kann!

Anonym hat gesagt…

Ach ja noch etwas. Wo ist Ron Paul für Verschwörungstheorien? Ich glaube du hast dich nie wirklich mit ihm auseinandergesetzt sonst würdest du wissen, dass er explizit gesagt hat, dass er nicht an so etwas glaubt. Lies dir doch mal seine Internetseite durch. Der Register "Issues" sollte dabei sehr interessant für dich sein. http://www.ronpaul2008.com/ Desweiteren den deutschen und vor allem den englischen Wikipedia Artikel.

Bassmann hat gesagt…

@anonym

wow
Friedmann hat es tatsächlich gesagt. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Ob er jemals Jom Kippur feiern wird?

Anonym hat gesagt…

@illuminata:

"Wie kann man sich persönlich durch ein Denkmal für ermordete Homosexuelle angegriffen fühlen?"

Vielleicht weil man es bezahlen muss? Ich finde nicht das ich auch nur einen Cent für so ein Denkmal beisteuern sollte, wenn ich in meinem Alltag meinen homosexuellen Bekannten ganz normale Menschenachtung entgegen bringe.

Anonym hat gesagt…

Illuminata diskriminiert ganz offen homophobe Menschen! Ist das etwa in Ordnung? Hmm...

Abgesehen davon:

"Doofe Witzchen über ein Denkmal für ermordete Homosexuelle zu reißen ist homophob."

Diese Aussage ist falsch. Doofe Witzchen über ein Denkmal für Homosexuelle zu reißen ist nicht homophob, sondern denkmalophob. Was ist das hier bloß für ein diskriminierender Blog? Die Autoren diskriminieren einfach so Denkmäler, und in den Kommentaren werden homophobe Menschen diskriminiert. Also wirklich! Das kann ich mir nicht länger mit ansehen!

Wenigstens sehen das unsere Politiker nicht so. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich erstens die von den Nazis getöteten Homosexuellen tierisch über das Denkmal freuen, und dass es zweitens aufgrund des Denkmals niemals mehr zur Verfolgung von Homosexuellen kommen wird!

Trotzdem, zu folgender Aussage:
"Wie kann man sich persönlich durch ein Denkmal für ermordete Homosexuelle angegriffen fühlen? "

Man kann sich dadurch gestört fühlen, dass das eigene Geld (ja, wir Bürger bezahlen das Ganze) für solche Dinge verschwendet wird. Selbstverständlich hat jede Privatperson das recht, von dem eigenen Geld auf dem eigenen Grundstück beliebige Denkmäler zu errichten; der Staat jedoch sollte keine Steuergelder für solche Dinge verschwenden, schon gar nicht, wenn ganz offensichtlich dabei diskriminiert wird (denn ja, heterosexuelle Verfolgte werden ja offensichtlich und unzweifelbar diskriminiert! Genauso wie alte Homosexuelle etc.) Das Ganze bringt mich jedoch auf die Idee, gleich morgen zwei Denkmäler in meinem Garten zu errichten, um die in diesem Blog diskriminierten Minderheiten zu schützen (nämlich homophobe Menschen und Denkmäler). Und wo wir schonmal beim Thema Denkmäler sind, passt hier vielleicht folgender Imperativ ganz gut hin: Denk mal!

Anonym hat gesagt…

Ein Tusch auf philberty, dem ist nichts hinzuzufügen.

Anonym hat gesagt…

He Fabio, Vorschlag zur Güte: Du entschuldigst Dich bei all den unzähligen Leuten und Organisationen, die in diesem Blog als faschistisch bezeichnet oder mit dem NS-Regime / der Sowjetunion verglichen wurden.

Dann entschuldige ich mich bei Dir und Christoph ;)

Vielleicht magst Du bei den Zionazis und den Judo-Faschisten beginnen?

Obwohl ich mich über Ron Pauls Kreationismusgläubigkeit amüsiert habe, manchmal hat die Bibel Recht: "Aber was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?" (Matt 7,3)

Anonym hat gesagt…

Was mich an dieser Art "Gedächtniskultur" unglaublich nervt ist, daß sich hierbei ständig Politiker, Verbandsfunktionäre und ausgewählte Künstler und "Intelektuelle" gegenseitig auf die Schulter klopfen, um sich zu bestätigen, was für super progressive und aufgeklärte Menschen sie doch sind, und dies, worauf der Artikel zu Recht hinweist, auf unser aller Kosten.
Dabei bin ich persönlich durchaus der Meinung, daß nicht nur der verfolgten Juden gedacht werden sollte, und daß die Verfolgung der Schwulen insoweit auch lange vergessen, da sie auch in der Bundesrepublik bis zur Sexualrechtreform 1968 weiter (wirklich) diskriminiert wurden.
Aber wer denkt zum Beispiel an die Verfolgung der Zeugen Jehovas ("Bibelforscher")? Da sie den Wehrdienst ablehnten, kamen die jungen Männer reihenweise ins KZ. Ein Wort von ihnen hätte genügt und sie wären frei gekommen.
Und auch nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht in der Bundesrepublik hatten sie Probleme mit dem Staat. Selbst den Zivildienst lehnen sie ab, weswegen es einiger juristischer Kniffe bedarf, um dem Staat die Peinlichkeit zu ersparen, daß ganz brave biedere Menschen ihren Wehrdienst im Gefängnis abdienen müssen. Aber die Wachturmverteiler sind natülich nicht so "hipp" wie ein schwuler Regierender Bürgermeister.

@ Illuminata
Deine Beiträge hier finde ich manchmal wirklich interessant. Nur solltest Du auch mal etwas lockerer werden und nicht so klischeehaft politisch korrekt argumentieren.

Anonym hat gesagt…

"He Fabio, Vorschlag zur Güte: Du entschuldigst Dich bei all den unzähligen Leuten und Organisationen, die in diesem Blog als faschistisch bezeichnet oder mit dem NS-Regime / der Sowjetunion verglichen wurden."

Gibt es ein rationales Argument dafür, dass man Dinge nicht vergleichen sollte?

Anonym hat gesagt…

Wieso sollte man überhaupt einzelnen Gruppen im Speziellen Gedenken? Diese Idee an sich ist doch schon diskriminierend! Es ist doch eindeutig besser, entweder einzelnen Personen zu gedenken, oder aber ALLEN Opfern zu gedenken. Wenn man einzelne Gruppen herauspickt, so wie es hier geschehen ist, dann heißt das doch nichts anderes als: Homosexuelle Menschen sind anders als Heterosexuelle Menschen, und müssen daher anders behandelt werden, in diesem Fall, ihnen muss anders gedacht werden. Letztendlich ist dies (logisch gesehen!) genau das Gleiche, was damals auch passiert ist. Wer solche Dinge unterstützt macht, logisch gesehen, GENAU das gleiche wie die Nazis. Ich gehe zwar davon aus, dass die Mehrheit dieser Leute damit positive Absichten verfolgt, aber der Zweck heiligt nicht die Mittel, und wenn man etwas Gutes tun will, und dafür diskriminiert und gleichzeitig das nachmacht, was man angeblich kritisieren will (und dies nichtmal bemerkt und abstreitet, wenn man mit Fakten konfrontiert wird), ist dies in keinster Weise löblich und völlig unakzeptabel (erst recht, wenn man dafür die Ressourcen anderer Menschen ungefragt und unerlaubt verwendet.)

Anonym hat gesagt…

@ Illuminata

Vielleicht hat er ja eine Begründung dafür abgegeben wieso er solche Gruppen damit vergleicht. Von dir kommen aber Aussagen wie Ron Paul wäre homophob, Ron Paule wäre rassistisch, Ron Paul wäre antisemitisch, Ron Paul würde an Verschwörungstheorien glauben usw. Dann zeig doch mal wie du darauf kommst, am besten mit Zitaten von Ron Paul.

Anonym hat gesagt…

Zum Kreationismus muss ich dir allerdings Recht geben, finde es auch lustig, dass er daran glaubt, aber das ist seine persönliche Ansicht. Das zeigt schliesslich dass niemand perfekt ist und macht in nur sympathischer, aber er will jedem selbst überlassen an was er glaubt und das ist was wichtig ist! Für die Politik und die Staatsführung spielt diese Ansicht überhaupt keine Rolle, er ist für die freie Wahl der Religion.

Fabio Bossi hat gesagt…

@Illuminata:

Schade, Du liest einfach zu oberflächlich. Ich hatte nur festgestellt, daß es auch jüdische Nazis gibt und bei denen (Typen wie der verstorbene Meir Kahane) entschuldige ich mich sicher nicht (würde die auch garnicht wollen).
Wenn Du mir sagst, wen ich zu Unrecht als Zionazi bezeichnet habe, werde ich mich entschuldigen.

 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: