Auch der US-Ökonom Nouriel Roubini offenbart in einem Interview mit dem Handelsblatt zur aktuellen Finanzkrise, dass er zur Fraktion der Staatsgläubigen gehört:
"Am Ende kommt die Regierung aber nicht darum herum, einen Großteil der notleidenden Hypotheken aufzukaufen. Wenn man den Wertverfall mit einem staatlichen Boden bremst, kann vermutlich die wirtschaftliche Erholung beginnen. Dazu brauchen wir aber eine radikale Intervention des Staates."
"Seit dem vergangenen Sommer hat die Fed jedoch den Ernst der Lage erkannt und aggressiv Liquidität ins Finanzsystem gepumpt."
"In den vergangenen Jahren haben wir zu stark auf Selbstregulierung und Marktdisziplin gesetzt. Wir brauchen jetzt klare Regeln, die im Sinne einer direkten Regulierung auch durchgesetzt werden müssen. Eine verstärkte Finanzaufsicht ist deshalb unumgänglich."
Verfechter und Befürworter eines freien Marktes wie Ron Paul sind in diesen Zeiten rar gesät.
Gruss,
Christoph
Dienstag, 13. Mai 2008
Ein weiterer Staatsgläubiger: Nouriel Roubini
Eingestellt von Anonym um 13:55
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