David Schah widmet sich in der aktuellen eigentümlich frei dem Thema "Simbabwe" und gibt dem afrikanischen Diktator ein paar hilfreiche Tipps:
- Statt die Leistungsträger und Wohlstandsschaffer zu vertreiben, hätte er sie bis kurz vor Erreichen der Schmerzgrenze besteuern müssen, um einen stetigen Einnahmenfluss zu generieren.
- Statt die Geldmenge derart rasant auszuweiten, so dass der Schwindel auch jedem
Deppen sofort klar wird, hätte er sie nur maßvoll, vielleicht jährlich um etwa 10 Prozent, erhöhen sollen, so dass er entsprechende Preissteigerungen bequem irgendwelchen
obskuren raubtierkapitalistischen Finanzmechanismen oder auch der Gier der Händler und Warenanbieter hätte zuschreiben können. - Statt eine kleine Lobbygruppe wie die Veteranen ganz offenkundig zu bevorzugen, hätte er seine kleinen Gaben breiter streuen müssen, so dass eine strukturelle Volksfront-Mehrheit der Umverteilungsgewinnler entstanden wäre, deren Wahlgunst er sich nachhaltig gesichert hätte.
So machen es die Großen! Dann ist man auch kein Diktator mehr, sondern Demokrat.
Hier gibt es den kompletten Artikel:
Die demokratische Inflation
Was Robert Mugabe noch vom Westen lernen kann
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