...schreibt die FAZ. Hört hört!
Auszug:
"Nun weiß Buiter, dass Unterschiede zwischen Zentralbanken und Geschäftsbanken bestehen und der Blick auf eine Zentralbankbilanz kein vollständiges Bild der Lage gibt. Solange die Zentralbank Verbindlichkeiten in eigener Währung besitzt, kann sie diese im Prinzip durch die Schaffung zusätzlichen Geldes begleichen und damit einen Bankrott vermeiden, selbst wenn das Eigenkapital aufgebraucht wäre. Problematisch wird es jedoch, wenn eine Zentralbank Verbindlichkeiten in einer Fremdwährung begleichen muss, die sie nicht selbst schaffen kann. Ein Beispiel ist Island, dessen führende Geschäftsbanken sich überwiegend in fremden Währungen verschuldet haben. Die isländische Zentralbank könnte den Geschäftsbanken im Falle einer Krise vermutlich gar nicht helfen, da sie nur isländische Kronen erzeugen kann, aber keine Fremdwährungen."
Auch der schweizer Blog "Zeitenwende" beschäftigt sich unter dem Titel "Champagner oder Magenbitter" mit der Finanzkrise:
"Dass die Investoren auf eine schnelle Gesundung des Liegenschaftenmarkts wetten, kann den Kommentaren nicht entnommen werden. Es fehlt die Nachfrage und auch am fernen Horizont ist keine neue Käuferschicht erkennbar, welche den klammen Amerikanern kursstützend unter die Arme greifen könnte. Viel wahrscheinlicher scheint es mir, dass die Finanzmärkte davon ausgehen, dass der Steuerzahler die Zeche bezahlen muss."
Lesenswerter Artikel mit einem schönen Chart zu den Reserven der FED.
Dienstag, 20. Mai 2008
Zentralbanken können auch bankrottgehen
Eingestellt von Fabio Bossi um 10:30
Labels: BoE, EZB, FED, Finanzkrise, Zentralbank
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